Mit 8,4 Milliarden Einträgen ist RockYou2021 die größte jemals geleakte Passwortsammlung. Die Quelle? Eine in einem Hackerforum anonym gepostete 100-GB-Textdatei.
CyberNews zufolge haben 4,7 Milliarden Menschen Internetzugang. RockYou2021 „enthält potenziell die Passwörter der gesamten Online-Weltbevölkerung mal beinahe Faktor zwei.“
RockYou2021 hat seinen Namen von dem
RockYou-Hack aus dem Jahr 2009, bei dem 32 Millionen Zugangsdaten offengelegt wurden. Was lernen wir daraus? Wir leben in einer Welt, in der Hacks und Leaks keine Ausnahme mehr sind, sondern die Norm. Und in der aktuellen Pandemie-Situation, in der immer mehr Menschen immer häufiger und länger online sind und der Datendiebstahl zunimmt, ist es nicht die Frage,
ob jemand an Ihre Daten gelangt, sondern
wann.
Die gute Nachricht? Sie können dafür sorgen, dass Sie geschützt sind, wenn der nächste Leak Schlagzeilen macht. Was können Sie heute schon tun, um Ihre Daten abzusichern und Ihr Sicherheitsverhalten zu verbessern? Lesen Sie weiter!
Sicheres Passwortverhalten
Der Umgang mit
Passwörtern kann Kopfzerbrechen bereiten und zu Verunsicherung führen. Ein
Passwort-Manager ist bereits eine große Hilfe, doch ebenso wichtig ist eine gute Passworthygiene. Wie also behalten Sie das Passwort-Thema immer gut im Griff?
- Passwörter nie mehrfach verwenden: Dies gilt auch für Ihr LastPass-Master-Passwort! Ein Passwort, das Sie für mehrere Konten verwenden, öffnet einem Hacker, der es sich beschaffen konnte, gleich mehrere Türen zu Ihren Daten. Nutzen Sie also für jeden Online-Account ein eigenes Passwort.
- Starke, komplexe Passwörter nutzen: Ein einfach zu merkendes (schwaches) Passwort ist für Hacker leicht zu erraten. Erzeugen Sie für jedes Ihrer Konten immer starke, komplexe Passwörter.
- Passwörter regelmäßig auswechseln: Schieben Sie Hackern einen Riegel vor, indem Sie Ihre Zugangsdaten regelmäßig aktualisieren. Manche Hacker greifen auf Konten, in die sie eingedrungen sind, mehrfach zu. Dies vereiteln Sie durch den Wechsel Ihres Passworts.
Darkweb-Überwachung aktivieren
Die LastPass-
Darkweb-Überwachung scannt regelmäßig, ob eine Ihrer E-Mail-Adressen in einer Datenbank gehackter Zugangsdaten auftaucht und benachrichtigt Sie im Fall der Fälle sofort per E-Mail und im Sicherheits-Dashboard.
Die Darkweb-Überwachung aktivieren Sie im Sicherheits-Dashboard Ihres LastPass-Vaults. Anschließend werden alle in Ihrem Vault erfassten E-Mail-Adressen auf Datenschutzverletzungen hin geprüft. Mehr zur Aktivierung der Darkweb-Überwachung finden Sie
hier.
Multifaktor-Authentifizierung (MFA) aktivieren
MFA fordert beim Systemzugriff abgesehen vom Benutzernamen und Passwort weitere Informationen. Durch Bereitstellung von zwei oder mehr „Faktoren“ – etwa einem Fingerabdruck und der Nutzung eines vertrauenswürdigen Geräts – kann ein Benutzer seine angebliche Identität zweifelsfrei nachweisen.
Durch Aktivierung von LastPass
MFA schützen Sie Ihre Konten vor Keyloggern und anderen Bedrohungen. Auch wenn jemand Ihr Master-Passwort stehlen sollte, kann er ohne diese zweite Authentifizierung nicht auf Ihr LastPass-Konto zugreifen. Mehr zur Aktivierung von MFA erfahren Sie
hier.
In puncto Cybersicherheit
gibt es immer neue Gefahren. Mit einem proaktiven Vorgehen schützen Sie Ihre Daten vor dem (wachsenden) Zugriff krimineller Hacker. Schützen Sie Ihre Daten davor, in einem Leak aufzutauchen –
jetzt.