Eine Cyberversicherung soll Unternehmen im Fall eines Hackerangriffs vor finanziellen Schäden schützen. Dem IBM-Security-Bericht Cost of a Data Breach Report zufolge „sind die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung gegenüber dem Vorjahr um 10 % gestiegen – der höchste Wert in den letzten sieben Jahren.“ Cyberversicherungen können Unternehmen vor den Kosten bewahren, die ein Hackerangriff verursachen kann.
In den letzten Monaten haben Versicherer darauf gedrängt, dass Unternehmen die Multifaktor-Authentifizierung einrichten sollten, um Versicherungsansprüche geltend machen zu können. Cyberangriffe haben im letzten Jahr in Zahl und Schwere zugenommen. Die Versicherer setzen sich nun dafür ein, dass Versicherungsnehmer bestimmte Mindestmaßnahmen zur Verhütung von Angriffen ergreifen müssen.
Multifaktor-Authentifizierung senkt das Risiko
Multifaktor-Authentifizierung, kurz MFA, erweitert den Anmeldeprozess um weitere Sicherheitsprüfungen. Mit MFA kann ein Benutzer erst dann auf etwas Bestimmtes zugreifen, wenn er seine Identität durch ergänzende Informationen bestätigt. Dank dieser genaueren Prüfung bei der Anmeldung kann Ihr Unternehmen die Identität einer Person besser nachweisen und macht es Angreifern gleichzeitig viel schwerer, die Sicherheitsmaßnahmen zu durchbrechen.
Multifaktor-Authentifizierung schützt Konten mit:
- einem „Wissensfaktor“ – ein Passwort
- einem „Eigentumsfaktor“ – ein Telefon oder ein Sicherheitsschüssel
- einem „Eigenschaftsfaktor“ – biometrische Daten