Unternehmen sind zur erfolgreichen Durchführung ihrer Geschäfte in hohem Maße auf datengesteuerte Prozesse und netzwerkübergreifende Verknüpfungen angewiesen. Zwar wird dadurch die tagtägliche Arbeit bequemer und effizienter, allerdings sind Unternehmen damit auch erheblichen Cybersicherheitsrisiken ausgesetzt. Laut dem Verizon Data Breach Investigations Report (DBIR) 2023 gingen beeindruckende 83 % aller Datenschutzverletzungen auf externe Angreifer zurück, und zwar in fast allen Fällen (95 %) aus finanziellen Motiven. Es steht also außer Frage, dass Unternehmen sich durch zuverlässige Zugangskontrollen und umfassende Sicherheitsstrategien vor externen Bedrohungen schützen müssen.
Externe Angreifer und die häufigsten Gefahren
„Externe Angreifer“ sind Einzelpersonen oder Gruppen außerhalb eines Unternehmens, die versuchen, sich unbefugt Zugang zu den unternehmenseigenen Systemen, Netzwerken und sensiblen Daten zu verschaffen. Das können Cyberkriminelle, Hacker, staatlich unterstützte Organisationen, Hacktivisten oder sogar verärgerte Ex-Mitarbeiter sein, die Schwachstellen ausnutzen, um sich einen persönlichen Vorteil zu verschaffen oder um dem Unternehmen Schaden zuzufügen. Cyberkriminelle sind stets auf der Suche nach Sicherheitslücken wie beispielsweise unzureichend geschützten Anmeldedaten. Und wenn sie sich einmal Zugang verschafft haben, können sie sensible Daten stehlen, kritische Systeme außer Gefecht setzen und bei Ransomware-Angriffen Informationen nur gegen Zahlung von Lösegeld wieder freigeben. Handelt es sich um staatlich unterstützte Angreifer oder konkurrierende Unternehmen, kann es auch sein, dass wertvolles geistiges Eigentum zu Cyberspionagezwecken gestohlen wird. Die Folgen einer Datenschutzverletzung können verheerend sein und finanzielle Verluste, eine Rufschädigung und rechtliche Konsequenzen mit sich bringen. Eine nach wie vor weit verbreitete und erfolgreiche Angriffstaktik ist das Phishing, bei dem sich Cyberkriminelle als Kollegen, Kunden oder Dienstleister ausgeben, um Mitarbeiter dazu zu bringen, Anmeldedaten und andere vertrauliche Informationen preiszugeben. Und bei Social-Engineering-Angriffen werden Personen dahingehend getäuscht, dass sie vorhandene Sicherheitsmaßnahmen umgehen und den Angreifern unbefugten Zugang zu Systemen und vertraulichen Daten gewähren. Ebenso kann es sein, dass unzufriedene Mitarbeiter oder Personen mit mangelndem Sicherheitsbewusstsein dazu überredet oder gar bestochen werden, Unbefugten Zugang zu vertraulichen Informationen gewähren. Unabhängig von der Angriffsmethode geht es externen Angreifern immer darum, Lücken in der Sicherheitsstrategie eines Unternehmens dazu auszunutzen, sich Zugang zu verschaffen und maximalen Schaden anzurichten. Für die betroffenen Unternehmen bedeutet dies oft erhebliche finanzielle Einbußen und der Verlust ihres guten Rufs.Umfassende Sicherheit beginnt beim Identitätsmanagement
Um sich gegen Cyberbedrohungen zu wappnen und vor externen Angreifern zu schützen, müssen Unternehmen zuverlässige Maßnahmen zur Zugriffskontrolle durchsetzen. Nachstehend sind einige praktisch umsetzbare, effektive Maßnahmen aufgeführt, die zu jeder Sicherheitsstrategie gehören sollten.- Multifaktor-Authentifizierung (MFA): Schafft eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem Benutzer mehrfach zur Identifizierung aufgefordert werden, bevor sie Zugang zu sensiblen Daten oder Systemen erhalten.
- Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC): Sorgt dafür, dass Mitarbeiter nur jeweils die für ihre Rolle relevanten Informationen und Ressourcen aufrufen können. So werden die Auswirkungen eines möglichen Angriffs begrenzt.
- Cybersicherheitsschulung für Mitarbeiter: Mitarbeiter, die über die neuesten Phishing-Methoden und Social-Engineering-Angriffe Bescheid wissen, fallen seltener externen Angriffen zum Opfer.
- Proaktives Monitoring und Anomalie-Erkennung: So lassen sich ungewöhnliche Vorgänge frühzeitig erkennen und Bedrohungen aus dem Weg räumen.
- Bewusstsein für Cybersicherheit schaffen: Die Cybersicherheit sollte Teil der Unternehmenskultur sein, sodass Mitarbeiter auf Verdächtiges achten und Vorfälle sofort melden.
Passwort-Management schafft eine solide Sicherheitsgrundlage
Unternehmensweites effektives Passwort-Management ist der Grundstein jeder Cybersicherheitsstrategie, denn Passwörter bilden die erste Verteidigungslinie gegen unbefugten Zugriff auf vertrauliche Informationen, Systeme und Ressourcen. Eine klare, schriftlich festgehaltene Passwortrichtlinie ist dabei ein guter Anfang. Aber Passwort-Management geht noch weiter:- Schutz gegen unbefugten Zugriff: Passwörter stellen die wichtigste Methode zur Authentifizierung dar und dienen zur Identifizierung der Benutzer, bevor diese Zugriff auf vertrauliche Daten oder kritische Systeme erhalten. Passwort-Managementsoftware verhindert, dass sich unbefugte Personen Zugriff auf die digitale Infrastruktur eines Unternehmens verschaffen, denn sie generiert stärkere Passwörter, verhindert die Wiederverwendung von Passwörtern und schränkt die Verwendung gemeinsam genutzter Anmeldedaten ein.
- Schutz vor Brute-Force-Angriffen und Credential Stuffing: Cyberkriminelle setzen häufig Brute-Force-Angriffe ein und versuchen, Passwörter durch systematisches Ausprobieren zu knacken. Dazu nutzen sie Sammlungen gestohlener Zugangsdaten. In einem Passwort-Managementsystem sind komplexe Passwörter Standard. Durch automatisch generierte komplexe Passwörter, Vermeidung der Mehrfachverwendung von Passwörtern sowie durch Passwortrotation nach Sicherheitsvorfällen werden die Erfolgschancen eines Brute-Force-Angriffs wesentlich eingeschränkt.
- Einhaltung von Vorschriften und gesetzlichen Bestimmungen: In vielen Branchen gibt es spezielle Cybersicherheitsvorschriften und Compliance-Standards, die die Verwendung sicherer Passwörter und regelmäßige Passwortaktualisierungen vorschreiben. Um rechtliche und finanzielle Sanktionen zu vermeiden (und um den Abschluss von Cyberversicherungen zu erleichtern), müssen Unternehmen diese Vorschriften streng einhalten.
- Schulung und Sensibilisierung der Anwender: Zu einer effektiven Passwort-Managementstrategie gehört die Schulung der Mitarbeiter über Themen wie sichere Passwörter, bewährte Passwortverfahren und potenzielle Gefahren wie Phishing-Angriffe. Sind Mitarbeiter beispielsweise für die Gefahren von Social-Engineering-Angriffen sensibilisiert, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihnen zum Opfer fallen.
- Zentralisierte Verwaltung und proaktives Monitoring: Eine unternehmensweit zentrale Steuerung und Verwaltung von Passwörtern erleichtert Administratoren eine effiziente Durchsetzung von Passwortaktualisierungen, eine effektive Zugriffskontrolle und Bereitstellung für Benutzer. Zusätzlich können Admins die Sicherheit und Effizienz durch Integration von MFA und Single Sign-On (SSO) verbessern. Mit einer umfassenden Strategie für das Passwort-Management in Kombination mit kontinuierlichem Monitoring lassen sich potenzielle Gefährdungen erkennen und proaktiv aus dem Weg räumen. So werden die Auswirkungen solcher Vorfälle minimiert.
Die LastPass-Standortlizenz fürs gesamte Unternehmen
Nur wenn die gesamte Belegschaft eine effektive Passwort-Managementlösung nutzt, können Sie alle Angriffspunkte für Hacker versperren. SSO funktioniert für zahlreiche Anwendungen nicht, und die Gefährdung durch Schatten-IT zwingt die IT-Abteilung dazu, jede einzelne App zu schützen, die im Unternehmen im Einsatz ist. Deshalb ist die Kombination von LastPass mit Optionen für SSO und MFA so hilfreich, denn sie liefert Unternehmen vollständige Transparenz und Kontrolle über Datenzugriffe. Bei der unternehmensweiten Implementierung einer LastPass-Standortlizenz erhält jeder Mitarbeiter ein eigenes LastPass-Konto, wobei eine Pauschalgebühr und kein benutzerbasierter Tarif verrechnet wird. Welche Vorteile bietet eine LastPass-Standortlizenz?- Eine skalierbare Lösung: Eine Standortlizenz sorgt für umfassenden Schutz Ihres Unternehmens und wächst mit. Sie können bei Bedarf weitere Lizenzen hinzufügen und abhängig von Ihren Anforderungen hinsichtlich Datenzugriff und Authentifizierung zusätzliche Sicherheitsebenen durchsetzen.
- Rasche Akzeptanz und Verbreitung: Das Onboarding geht schnell und beansprucht keine zusätzlichen Dienste, Ressourcen oder Mitarbeiter. Das erleichtert die Bereitstellung und erhöht die Akzeptanz.
- Einfache Nutzung: Ihre Mitarbeiter können nahtlos Passwörter erstellen, in ihrem Vault speichern, automatisch eingeben und intern und extern für andere freigeben. Zugriffsrechte lassen sich in Echtzeit gewähren und aufheben, um eine angemessene Nutzung der Unternehmensdaten zu gewährleisten.
- Umfassende Sicherheit: Bei einer Standortlizenz wird LastPass im gesamten Unternehmen installiert und nicht nur für bestimmte Teams. Und das für Mitarbeiter kostenlose LastPass-Families-Konto zur privaten Nutzung sorgt dafür, dass sie auch zu Hause gut geschützt sind.