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Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz Ihrer Accounts nach einem Hackerangriff

AdminMay 19, 2016
Letzte Woche wurde gemeldet, dass rund 117 Millionen E-Mail-Adressen und Passwörter, die 2012 bei einem Hackerangriff auf LinkedIn erbeutet wurden, nun auf dem Schwarzmarkt zu Verkauf angeboten würden. In der gehackten Datenbank sind 167 Millionen Accounts gespeichert, von denen für rund 117 Millionen sowohl die E-Mail-Adressen als auch die verschlüsselten Passwörter vorliegen. Und vor wenigen Wochen erst wurde bekannt, dass mehr als 250 Millionen E-Mail-Adressen – darunter Adressen von Google, Yahoo und Microsoft – gehackt wurden. Man geht davon aus, dass diese gestohlenen Zugangsdaten in Gefahr sind; das genaue Ausmaß der Bedrohung ist jedoch noch nicht bekannt. Bei jeder Sicherheitsverletzung – vor allem, wenn über die Einzelheiten Unklarheit herrscht – sollten Sie einige Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz Ihrer Accounts ergreifen. Ändern Sie Ihre Passwörter bei LinkedIn, Google, Yahoo und Microsoft: Die besten und sichersten Passwörter sind lang, zufällig generiert und werden immer nur für ein Konto verwendet. Individuelle Passwörter für jeden Account stellen sicher, dass sie im Falle eines Hackerangriffs wie diesem von den Kriminellen nicht dazu verwendet werden können, sich Zugriff auf eines Ihrer anderen Konten zu verschaffen. Die beste Option? Verwenden Sie einen Passwortgenerator, um maximale Sicherheit zu gewährleisten. Ergreifen Sie auch für andere Passwörter Maßnahmen: Machen Sie den LastPass-Sicherheitstest, um schwache, gefährdete oder mehrmals verwendete Passwörter zu identifizieren. Achten Sie ganz besonders auf Konten, für die Sie möglicherweise dasselbe Passwort wie für Google, Yahoo oder Microsoft verwendet haben. Unser Test ist der erste Schritt, um Maßnahmen zu ergreifen. LastPass kann die gefundenen Passwörter sogar automatisch für Sie ersetzen. Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Wenn Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihre wichtigsten Konten aktivieren, können Hacker selbst dann nicht auf Ihr Konto zugreifen, wenn sie Ihr Passwort ausgeforscht haben: Es fehlt ihnen nämlich der zweite Authentifizierungsschritt, etwa ein mit einer App auf Ihrem Smartphone generierter Einmal-Code oder ein Fingerabdruck. Für Ihre E-Mail-Adresse ist diese zweistufige Authentifizierung ganz besonders wichtig, da sie das „Tor“ zu all Ihren Aktivitäten im Internet darstellt – von Ihrem Bankkonto über Ihre Kreditkarten bis hin zu Ihren Investitionen und mehr. Wenn Sie LastPass nutzen, sollten Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihr LastPass-Konto einrichten. Und so können Sie sie für die vom jüngsten Hackerangriff betroffenen Anbieter aktivieren:
  1. LinkedIn
  2. Google
  3. Yahoo
  4. Microsoft
Leider sind Hackerangriffe auf E-Mail-Passwörter wie im Fall von Google, Yahoo und Microsoft heutzutage schon fast an der Tagesordnung, und in Zukunft werden wir wahrscheinlich noch mehr Sicherheitsverletzungen dieser Art sehen. Eine hohe Sicherheit ist also besonders für Konten, die das „Tor“ zum Rest Ihres digitalen Lebens darstellen, von größter Bedeutung. Ein Datenleck dieser Größenordnung kann einen verunsichern, aber die hier empfohlenen Schritte helfen Ihnen, beruhigt zu schlafen – mit dem Wissen, dass Ihre sensiblen Daten in Sicherheit sind.